Was muss nun an der Hauptplatine geändert werden ?
Zunächst löten sie die Kondensatoren C428=1, C427=4, C424=2, C423=5, C429=3 und C430=6 aus.
Die Koppelkondensatoren C429 (3) und C430 (6) werden durch hochwertige Öl/Papier Kondensatoren ersetzt. Ich habe dafür die Kondensatoren von www.audio-tuning-Tools.de 2 X 2 müF (4 müF ) verwendet und bin sehr zufrieden. Andere Kondensatoren z.B. Mundorf oder ähnliche können je nach Anlagenkonstellation entsprechend besser klingen. Hier ist jedoch ausprobieren Pflicht ! Um den für meinen Klangvorstellungen optimalen Kondensator heraus zu finden, habe ich verschiedene Kondensatoren steckbar ausgeführt, so konnte ich sehr schnell die Kondensatoren tauschen und gegenhören. Achtung, es gibt wirklich erhebliche Unterschiede. Während zum Beispiel ein Aydyncap eher “neutral” klingt, ist ein V-Cap eher hell und sehr dünn im Bass und Grundton. Die Siemens Cap’s sind wärmer im Grundton, seidiger in den Höhen usw.usw.
Was bei mir aus verschiedenen Gründen nicht nötig ist jedoch aus Sicherheitsgründen unbedingt gemacht werden sollte, ist dass man an den Cinchbuchsen jeweils noch einen Widerstand parallel schaltet. Bei einer Kondensatorkapazität von 4mü sollte dieser 3kOhm betragen, um die untere Grenzfrequenz auf ca. 13 Hz zu begrenzen. Berechnung dazu : f= 1/ 2 x pi x r x c
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